Auf diese frage - ein klares Ja !
Als ich Mitte der 90er Jahre in die Ausbildung kam, waren Fingerzinken, Schwalbenschwanzzinken, Zapfenverbindungen etc. etwas, das man in der Ausbildung lernte – als leidige Pflicht für die Gesellenprüfung.
Und auch wenn wir heute im Jahre 2025 auf eine Fülle von Verbindungsmitteln zurückgreifen können – Dübel, Lamello, Domino sowie eine große Masse an diversen Verbindern aus Kunststoff und Metall diverser Hersteller – erleben nicht zuletzt wieder jüngere und motivierte Berufskolleg:innen die klassischen Holzverbindungen nach und nach ihr Comeback.
Zinken sind eine seit Jahrtausenden bewährte Technik, Hölzer dauerhaft miteinander zu verbinden. U.a. in den Grabbeigaben von König Tutanchamun, gestorben vor über 3300 Jahren, fand man Möbel mit Zinken als Verbindungstechnik.
Zinkenverbindungen sind vor allem eines, wenn richtig hergestellt: stabil! Bei einer Verbindung mittels Zinken werden die Hölzer ineinandergreifend gearbeitet und i.d.R. mit Holzleim fixiert. Je nach Zahl und Form der Zinken erhält man so eine Verbindung, die selbst mit massiver Kraft nicht mehr gelöst werden kann. Daher vermitteln Holzzinken auch in der Gestaltung einen Eindruck von Stabilität, Langlebigkeit und Wertigkeit.
Dank der technischen Entwicklung der letzten 25 Jahre sind wir Tischler auch nicht mehr nur auf Säge und Stecheisen angewiesen, um ansprechende Möbel mit Zinkenverbindungen herzustellen; technische Hilfsmittel ermöglichen es uns, diverse hochwertigen Verbindungen zeit- und budgetfreundlich herzustellen.
Im Handwerk setzen verstärkt wieder mehr und mehr Möbelschaffende auf diese klassischen Verbindungen um langlebige und wertige Möbel herzustellen.
Interesse an einem Möbel aus Massivholz?
Sprechen sie mich an, kostenlos und unverbindlich.
Meine Kontaktdaten finden sie auf der Seite "Was ich mache"
Kommentar hinzufügen
Kommentare